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Vorbildfunktion

Vorbildfunktion: So wirst Du als Führungskraft zu einem guten Vorbild

Was bedeutet es, Vorbild für die Mitarbeiter zu sein

Die ersten Vorbilder jedes Menschen sind in der Regel die Eltern. Diese werden als Autoritätspersonen wahrgenommen und deren Verhalten nachgeahmt. Laut Definition ist ein Vorbild eine Person, die als richtungsweisendes Muster angesehen wird. Die Orientierung an Vorbildern ist von klein auf in uns angelegt. Durch die Vorbildfunktion wird unser Lernen und die Verhaltensweisen geprägt. Statt der Eltern sind es im späteren Berufsleben dann die Führungskräfte, an denen sich die Mitarbeiter orientieren. Führungskräfte werden als Autorität wahrgenommen und ihr Verhalten nachgeahmt. Denn durch ihr Auftreten haben sie es ja in die Führungsrolle geschafft – demnach sollte das Nachahmen der Eigenschaften auch dem Mitarbeiter zum Erfolg verhelfen.

Zu den größten Verantwortungen einer Führungskraft gehört also die Vorbildfunktion. Achtung: dies kann natürlich bedeuten, dass Du als Führungskraft sowohl ein gutes als auch ein schlechtes Vorbild abgeben kannst. Das Ziel einer hervorragenden Führungskraft ist es natürlich ein gutes Vorbild zu sein, an dem sich die Mitarbeiter orientieren und die positiv vorgelebten Eigenschaften nachahmen. Wenn im Unternehmen einiges nicht gut läuft und die Stimmung unter den Mitarbeitern schlecht ist, könnte der Grund auch in dem vorgelebten Verhalten der Führungskraft liegen. Doch was genau bedeutet es, diese Vorbildfunktion als Frau in der Führung umzusetzen?

Vorbildfunktion ist keine Gleichmacherei.

»Heißt das, ich muss jetzt um 8 Uhr anfangen, wie die Mitarbeiter«, kam es empört von einer weiblichen Führungskraft in einem Training. »Nein, müssen Sie nicht.« Denn die Vorbildfunktion ist keine Gleichmacherei. Die Führungskräfte teilten sich in diesem Fall ihre Arbeitstage individuell ein. Dieses Vorgehen beeinflusst nicht die Vorbildfunktion – denn diese bedeutet nicht, dass alle zur gleichen Zeit mit der Arbeit beginnen, sondern vor allem Zuverlässigkeit zu zeigen.

Sollte die Führungskraft für den nächsten Tag ein Eintreffen um 8 Uhr ankündigen (entgegen der sonstigen Gewohnheit), dann ist es zwingend notwendig dieses auch einzuhalten. Wird von den Mitarbeitern Pünktlichkeit gefordert, solltest Du als Führungskraft selbst auch pünktlich sein.

Die Vorbildfunktion ist ein mächtiges Werkzeug in der Mitarbeiterführung, welches Du nutzen kannst. Es erfordert vorwiegend Aufmerksamkeit und Selbstbeobachtung und das Einhalten einiger Regeln.

Die drei wichtigsten Regeln der Vorbildfunktion für Führungskräfte.

1. Wertschätzung

Neben den Mitarbeitern zählen auch Kunden und Lieferanten zu den Personengruppen, denen Du mit Wertschätzung entgegenkommen solltest. Wertschätzung ist mehr als nur Lob, es ist ein hilfreiches Werkzeug zur Mitarbeiterbindung. In Deiner Vorbildfunktion beeinflusst das wertschätzende Verhalten stark das Verhalten, was Deine Mitarbeiter untereinander und gegenüber Kunden zeigen.

2. Zuverlässigkeit

Eine Eigenschaft, die Du als Führungskraft sicherlich von Deinen Mitarbeitern erwartest, ist Zuverlässigkeit. Als Vorbild solltest Du genau diese auch vorleben.   Zusagen an Deine Mitarbeiter werden eingehalten, ebenso wie Termine. Als Vorbild solltest Du vor allem Werte und Verhaltensweisen vorleben, die Du selbst von Deinen Mitarbeitern wünscht. Nutze die Chance der Vorbildfunktion durch Dein eigenes Verhalten das Arbeitsklima entscheidend beeinflussen zu können. Laut Studien gehört Zuverlässigkeit zu den wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher CEO’s.

3. Entschuldigungen aussprechen

Zur Vorbildfunktion gehört es auch Fehler einzugestehen und Entschuldigungen auszusprechen. Besonders dann, wenn die Punkte 1. und 2. nicht eingehalten wurden. Führungskräfte sind auch nur Menschen. Solltest Du als etwa einen Termin für ein Mitarbeitergespräch absagen müssen, kommuniziere dies dem Mitarbeiter und schlage eine Alternative vor. Damit zeigst Du auch gleichzeitig wieder Wertschätzung.

Bonustipp: Vergleiche in regelmäßigen Abständen Dein tatsächliches Verhalten mit dem Ideal, welches Du Dir gesetzt hast. Auch ein ehrliches Feedback von Freunden oder Kollegen kann helfen, sich selbst immer wieder auf Kurs zu bringen und zu optimieren.

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