Wie Frauen in Führungspositionen sich vor negativen Gedanken schützen können.
Negative Gedanken am Arbeitsplatz können verheerende Auswirkungen haben. Und das nicht nur auf die Arbeitsleistung, sondern auch auf das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter:innen. Frauen in Führungspositionen sind häufig einem negativen Umfeld ausgesetzt, welches auf Dauer krank macht. Umso wichtiger ist es, sich vor der Negativität im Job zu schützen und Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Häufig liegt der Fokus gerade in Führungspositionen nur auf den negativen Aspekten. Wenn auf einer Liste von fünf priorisierten Aufgaben vier perfekt erledigt sind, wird von den Vorgesetzten nur gefragt, wann die Fünfte fertig ist. Wenn alle fünf fertig sind, wird plötzlich über eine sechste gesprochen.
Der Rest der Zeit wird gejammert, dass die Zahlen so schlecht sind, obwohl das letzte Quartal eines der Besten in den letzten Jahren war. Und genau dieses Jammern hat dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit.
Negative Gedanken im Job breiten sich aus
Negative Menschen beeinflussen auch ihr Umfeld negativ. Wer sich in einem sozialen Umfeld befindet, das stets auf das Jammern und die negativen Aspekte fokussiert ist, wird selbst von Tag zu Tag negativer werden. Dabei ist die Negativität in unseren Gedanken bereits der Normalzustand. Nur 3 % unserer täglichen Gedanken sind positiv (Quelle), der Rest sind negative Gedanken. Die gute Nachricht: es liegt an jedem selbst daran, etwas zu ändern und die Auswirkungen von Negativität im Job zu verringern.
Ideal ist es als Frau in der Führung als gutes Beispiel für das Team zu dienen. Zur Mitarbeiterführung gehört auch, möglichst für eine positive Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Und ebenso wie negative Gedanken wirkt auch eine positive Einstellung ansteckend. Wenn Frauen in Führungspositionen es schaffen, sich selbst vor der Negativität im Job zu schützen und stattdessen ein positives Umfeld schaffen, dient dies nicht nur der Produktivität, sondern auch der Gesundheit des gesamten Teams.
Negativität schadet der Herzgesundheit
»Umgebt Euch bitte mit Menschen, die nicht negativ sind. Sind sie negativ, einfach weg schnell weg«, sagt Dr. med. Dilek Gürsoy, Herzchirurgin und Medizinerin des Jahres 2019. Sie appelliert an Frauen selbstbewusster auf ihr Können zu verweisen und sich vor Negativität zu schützen. Denn sie wollen kein krankes Herz haben«, so Dilek Gürsoy
Ein negatives Umfeld löst Stress aus. Wer sich dauern um die Probleme anderer kümmert, kommt mit der eigenen Arbeit und der Lösung der eigenen Probleme kaum hinterher. Die Folge: chronischer Stress der von einer Veränderung der Blutwerte, bis Erkrankungen wie einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen kann.
Weitere Auswirkungen von durch Negativität am Arbeitsplatz ausgelöstem Stress sind ein geschwächtes Immunsystem, Gewichtszunahme, Diabetes, Depression und Angstzustände.
Doch was tun? Wenn wir nach dem Motto »Einfach weg, schnell weg« handeln würden (gelegentlich ist dies auch durchaus zu empfehlen) müsste jede Frau in der Führung direkt kündigen, wenn sie ein negatives Umfeld erfährt. Da dies nicht immer sinnvoll und ratsam ist, gilt es sich persönliche Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Schutzmaßnahmen gegen negative Gedanken im Job
Die wichtigste Maßnahme, um gegen die Negativität anzugehen, ist sich selbst von dieser zu befreien. Hier sind einige Beispiele für Aktivitäten, die Dir helfen, negative Gedanken zu vergessen und Deine eigene Gesundheit zu schützen:
- Regelmäßiges Yoga machen
- Lange Spaziergänge in der Natur unternehmen
- Eine Person, bei der man seinen Ärger aussprechen kann
- Die stete Frage: »Was kann ich heute tun, damit es ein guter Tag, ein erfolgreiches Meeting oder ein positives Gespräch wird.
- Spaß haben – auch am Arbeitsplatz muss es Zeit für Positives und Lachen geben.
- Meditation
- Konzentriere Dich auf positive Wörter und Aspekte
- Versuche negative Gedanken durch positive zu ersetzen
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