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Geduld

Geduld: So gehst Du als weibliche Führungskraft mit Wartezeiten von Mitarbeitern um

Wie Du Dein Team trotz vollem Terminkalender zufrieden halten kannst

Vielen weiblichen Führungskräften geht es so: »immer wollen alle alles auf einmal«. Frau bräuchte dazu 3 Köpfe und 8 Hände. Alles auf einmal geht aber nicht. Mitarbeiter müssen gelegentlich warten. Nur Warten und Geduld ist eine Tugend, die uns schwerfällt. Besonders weil jeder Mensch zurecht das Gefühl hat, dass ihr/sein Anliegen besonders wichtig ist. Geduld von den Mitarbeitern zu verlangen, wenn diese ein Anliegen haben, ist für Frauen in Führungspositionen häufig eine schwierige Aufgabe. Mit einigen Tipps funktioniert die Balance trotz einer übervollen To-Do-Liste.

Wann fällt Geduld besonders schwer?

Geduld ist die Fähigkeit auf etwas warten zu können oder auch die eigenen Wünsche zurückstellen zu können. (siehe Wikipedia). Dabei gilt es als Tugend geduldig zu sein, gerade im Beruf ist es jedoch nicht immer einfach, die eigenen Anliegen hintenan zu stellen.

Geduld zu haben fällt Menschen besonders dann schwer, wenn sie mit ihrem Anliegen in der Luft hängen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dies die Wartezeit gefühlt verdoppelt. Der Schlüssel ist eine klare Kommunikation. Wartezeiten lassen sich nicht vermeiden, denn weibliche Führungskräfte haben häufig mehr Aufgaben als Kapazitäten.

Doch richtig belastend wird es, wenn die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie mit ihrem Anliegen immer wieder »nach hinten« verlegt werden und Kollegen, die viel später um einen Termin bei der Chefin ersucht hatten, vorher drankommen. Das steigert die Unsicherheit und legt obenauf das Gefühl von unfairer Behandlung. Mitarbeiter wünschen sich von ihrem Vorgesetzten offene Kommunikation und Ehrlichkeit, wenn diese nicht vorhanden ist, sinkt schnell die Motivation und die Führungskraft wird als „schlechter Chef“ betrachtet.

Als weibliche Führungskraft solltest Du also die Gesprächswünsche Deiner Mitarbeiter ernst nehmen und ihre Geduld nicht überstrapazieren.

Tipps für Mitarbeitergespräche

Drei Tipps, wie sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und nicht die Geduld verlieren, obwohl sie lange auf ein Gespräch mit der weiblichen Führungskraft warten müssen:

  1. Konkrete Termine nennen.
    Immer ein Zeitfenster oder konkreten Termin geben. Keine Chefin der Welt muss jedes Anliegen sofort behandeln. Sie sollte nur sagen, wann sie es behandelt. Schaffen Sie Zeitfenster im Terminkalender, den Sie für Mitarbeitergespräche reservieren. Ohne konkrete Termine wird es immer wieder vorkommen, dass Mitarbeiter spontan versuchen ihre Anliegen vorzubringen. Dies kann für beide Seiten schnell frustrierend werden, wenn die weibliche Führungskraft spontan keine Zeit für ein Gespräch hat. Oder der Mitarbeiter verliert die Geduld beim Warten vor ihrem Büro. Durch das Nennen eines konkreten Termins kann diese Konfliktsituation vermieden werden.
  1. Klar kommunizieren
    Wenn sich der Termin nicht halten lässt, dann sofort Bescheid geben, wenn es klar ist, dass der Termin nicht zum geplanten Zeitpunkt stattfinden kann. Auch wenn das Anliegen des Mitarbeiters für Sie als Führungskraft gerade nicht die höchste Priorität hat, für den Mitarbeiter sieht das ganz anders aus. Eine Absage und Nennung eines neuen Termins zeigt Respekt gegenüber dem anderen.
  1. Gründe nennen
    Wenn ein anderes Anliegen vorgezogen werden muss, unbedingt dem nach hinten verlegtem Mitarbeiter einen Grund mit dem Wunder-Wörtchen »weil« nennen. Menschen haben für »Notfälle« Verständnis. Das darf auch gerne mal eine »Ich-Botschaft« sein. Beispiel.: »Ich muss zuerst mit Kollegin Mustermann sprechen, weil sonst komme ich in Teufels Küche.«

Bonustipp für mehr Geduld im Warteraum

Sollte es doch einmal zu einem Stau vor dem Chefinnenzimmer kommen, beispielsweise bei intensiven Bewerbergesprächen, dann hilft es den Warteraum mit Spiegeln oder kühlen Farben zu gestalten. Warme Farben erhöhen die gefühlte Wartezeit. Auch der Duft von Lavendel verkürzt kann zumindest subjektiv die Wartezeit verkürzen und wirkt dazu entspannend.

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