Du bist ein Verstandesmensch mit einer Stärke für systematisches Denken. Deine Mitarbeiter/innen bekommen von Dir alle Informationen, die sie benötigen – sofern sie es äußern. Du selbst bist zurückhaltend, eher reagierst Du, als dass Du selbst aktiv wirst. Fakten sind die Basis für Deine Entscheidungen, dabei ist Dir sprachliche Präzision wichtig. Du wirkst dabei ruhig und gelassen und setzt Deine Mitarbeiter/innen nicht unter Druck.
Du wirkst eher distanziert und trennst Deinen Arbeitsalltag vom Privaten: »Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.« Oft merken Deine Mitarbeiter/innen gar nicht, dass Du bereits im Büro bist, denn Du brauchst keinen »Auftritt«. Dein Wirken sieht mensch an den Ergebnissen nicht an den Worten, die Du darüber verlierst.
Deine Stärken in der Führung sind:
Du kannst zuhören und Du merkst Dir auch die Antworten, die Deine Mitarbeiter/innen auf Deine Fragen gegeben haben. Du kennst die Daten und Fakten jeder Verhandlung und die, aus Deiner Sicht, relevanten Information über Deine Mitarbeiter/innen.
Du bist meistens bestens vorbereitet. Mit Deiner sachlichen und ruhigen Art haben Deine Mitarbeiter/innen nicht das Gefühl, überredet oder zu etwas gedrängt worden zu sein. Im Gegenteil, am Ende haben sie oft den Eindruck eine Entscheidung ganz allein getroffen zu haben.
Deine strukturierte und planvolle Vorgehensweise unterstützt Dich im täglichen Arbeitsalltag. Auch Deine Mitarbeiter/innen schätzen Deine präzise Art mit Zeit und anderen Ressourcen umzugehen.
Du lässt Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genug Raum, so dass sie ihrem Tempo entsprechend auf Dich zukommen und die notwendigen Fragen stellen können, wenn sie so weit sind.
Du weist Deine Kunden gerne auf die Vor- und Nachteile einer Vorgehensweise hin. Dabei prüfst Du oft sämtliche Folgen und Konsequenzen, die Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Deiner Abteilung und/oder dem Unternehmen entstehen können und sprichst sie auch oft offen an.
Dein Blick aus der Vogelperspektive hilft Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei, schwierige Zusammenhänge zu verstehen und Dir auch bei komplizierten technischen Abläufen noch folgen zu können. Technischen oder komplizierten Herausforderungen gehst Du gerne akribisch auf den Grund.
Du bist sehr an einer perfekten Lösung für Deine Mitarbeiter/innen, Deine Abteilung und/oder das Unternehmen interessiert. Dabei wägst Du alle Eventualitäten ab und triffst auch schon mal für Deine Mitarbeiter/innen eine Entscheidung.
Du schreibst eher ein E-Mail oder eine Chat-Nachricht, als immer sofort zum Telefonhörer zu greifen und gibst damit Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, Deine Informationen in Ruhe zu verdauen.
Tipps für Deinen Wachstumsbereich:
Deine Mitarbeiter/innen wünschen sich manchmal eine schnellere und deutlichere Aussage, Anweisung oder Entscheidung. Manchmal ist es notwendig, schnell zu handeln, damit die Sache nicht im Sand verläuft oder eine gute Gelegenheit ungenutzt vorübergeht.
Du weißt sehr viel, teilst Dein Wissen auch auf Anfrage, doch meistens eben nur dann. Lass Deine Mitarbeiter/innen an diesem Wissen teilhaben, es erklärt oft Deine Handlungen bzw. Deine Entscheidungen. Deine Mitarbeiter/innen können Dich besser unterstützen, wenn sie wissen, warum, wieso oder wozu diese oder jene Entscheidung nötig ist.
Dein Wunsch nach Perfektion verhindert schon mal den Abschluss einer Aufgabe und nervt gerade in stressigen Zeiten die Mitarbeiter/innen eher, als es sie motiviert. Hier ist es wichtig, notwendige Perfektion gegen »nice to have« abzuwägen und entsprechend zu handeln.
Manche Mitarbeiter/innen brauchen mehr »Nähe« und wünschen sich einen persönlicheren Kontakt. Je besser Du hier eine Möglichkeit findest diesem Bedürfnis nachzukommen und Dir dabei treu zu bleiben, desto besser gelingt Dir die Führung.
Achte ein wenig darauf, dass nicht das Einzige was stört, Deine Mitarbeiter/innen sind. Führung braucht Zeit und Raum – feste Zeitfenster, in denen Deine Mitarbeiter/innen barrierefrei mit Dir in Kontakt treten können, helfen Dir beim konzentrierten Arbeiten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Beziehungsmanagement mit Dir.
Meistens bist Du sehr sensibel und nimmst Äußerungen Deiner Mitarbeiter/innen sehr ernst. Da Du Dir Deine Empfindungen selten anmerken lässt, erkennen die Mitarbeiter oft nicht, wo der Spaß bei Dir aufhört und der Ernst beginnt. Setze klare Grenzen und offenbare immer wieder Deine Gründe dafür.
Es kann für Dich von Vorteil sein, wenn Du Deine Mitarbeiter/innen, Kolleginnen und Kollegen und auch Deine Vorgesetzten an Deinem Denkprozess, der zu einem Ergebnis bzw. zu einer Entscheidung geführt hat, teilhaben lässt. Oft bist Du mit Deinen Überlegungen und Deinem Abwägen den anderen um einige Schritte voraus – wenn sie dann nur die Conclusio erfahren, verstehen sie Dich nicht und können Dich nicht entsprechend unterstützen.
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