Du bist ein Energiebündel und steckst mit Deiner Begeisterungsfähigkeit andere schnell an. Das kommt Dir in der Führung oft zugute, Deinem Elan und Deiner Überzeugungskraft kann mensch kaum widerstehen. Du hast gerne das Sagen und agierst Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber eher dominant. Entscheidungen triffst Du oft impulsiv und aus dem Moment heraus.
Du misst Dich gerne mit Deinen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern oder Führungskolleginnen und -kollegen und bist jederzeit bereit, den Beweis für die eine oder andere Behauptung anzutreten. Streitgespräche nimmst Du sportlich und strengst Dich dabei sehr an, als Sieger/in daraus hervorzugehen.
Deine Stärken in der Führung sind:
Du hast keine Angst, Aufgaben zu delegieren. Dabei passiert es schon mal, dass die »guten« auf Deinem Tisch landen und die »langweiligen Routinearbeiten« auf dem Tisch Deiner Mitarbeiter/innen. Du trittst selbstbewusst auf und gibst Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Gefühl, dass Du jede Situation gut im Griff hast. Du bist auf das Hier und Jetzt konzentriert und dadurch sehr pragmatisch und lösungsorientiert. Dabei erkennst Du schnell das Machbare und empfiehlst das auch als einzige passende Lösung.
Wenn sich ein/e Mitarbeiter/in in Deinen Augen bewährt hat und Du ihre/seine Leistungen, egal in welchem Bereich anerkennst, bist Du gerne bereit sie/ihn in allen Bereichen zu unterstützen. Wenn dem nicht so ist, Dir die/der Mitarbeiter/in zu langsam oder zu »schwer von Begriff« ist, verlierst Du schon einmal die Geduld. Dann nimmst Du ihr oder ihm die »Maus aus der Hand« oder Ähnliches und machst es schnell selbst.
Es fällt Dir leicht, zukünftige Ergebnisse farbig darzustellen und allen Mut und Energie mitzugeben, genau diese Ergebnisse auch zu erreichen. Wenn Du ins Büro kommst, wird das bemerkt, Du hast Deinen Auftritt.
Tipps für Deinen Wachstumsbereich:
Habe gelegentlich mehr Geduld mit Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nicht jeder ist so schnell wie Du und manche Menschen wollen auch in Ruhe das Für und Wider abwägen, oder die einzelnen Schritte nachvollziehen bzw. sich diese überlegen. Erlaube ihnen dazu einen Moment der Stille und des Nachdenkens.
Unterstützen kannst Du sie dabei, indem Du Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Fragen stellst, was sie sich wünschen oder wie sie sich etwas vorstellen. Betrachte Deine Mitarbeiter/innen immer wieder einmal mehr auf Augenhöhe. Sie oder er mag nicht alle Deine Rekorde gebrochen haben, doch auf ihre/seine Art hat auch sie/er bereits viel in ihrem/seinem Leben geschafft.
Das zeigt schon, dass sie/er überhaupt Dein/e Mitarbeiter/in ist. Damit Deine Mitarbeiter/innen gerne und mit vollem Einsatz für Dich bzw. für das Unternehmen arbeiten, sind ihre Vorstellungen und Deine Fragen dazu eine gute Voraussetzung für eine/n loyale/n Mitarbeiter/in.
Nimm Dir ab und an eine Auszeit beim Reden und höre Deinen Mitarbeiter/innen zu. Sie geben Dir viele Argumente und Hinweise, damit ihre Motivation erhalten bleibt und Lösungen für ein erfolgreiches Gelingen bei großen Herausforderungen möglich sind.
In Deinen verbalen Zweikämpfen mit Deinen Mitarneiterinnen und Mitarbeitern kann es schon einmal passieren, dass Du »die Schlacht zwar gewonnen hast, dafür aber den Krieg verloren«. Das bedeutet, dass Du die/den Mitarbeiter/in zwar eindeutig nach Punkten besiegen konntest, sie oder er aber in einen Status des passiven Widerstandes flüchtet. Das bedeutet, dass sie/er Dienst nach Vorschrift macht oder wichtiges Detailwissen nicht mehr mit Dir teilt oder sogar den eigenen Marktwert per Bewerbung bei anderen Firmen testet.
Es kann schon mal passieren, dass Du aufgrund Deiner hohen Spontanität und Deines Temperamentes nicht diplomatisch genug mit Äußerungen oder Handlungen Deiner Mitarbeiter/innen umgehst. Das führt dann dazu, dass du entweder einen Canossagang antreten musst oder die/den Mitarbeiter/in in die Passivität verlierst. Entschuldigst Du Dich aber für Deinen Ausrutscher wächst Du in den Augen Deiner Mitarbeiter/innen.
Details fallen Dir oft schwer. Einzelne Schritte selbst zu erliegen oder gar detaillierte Erklärungen für eine Aufgabe abzugeben, ist keine einfache Aufgabe für Dich. Da fällt dann schon mal der Satz: »Probier‘s einfach aus.« Dies hat Vorteile und Nachteile. Zum einen fördert es das selbständige Handeln Deiner Mitarbeiter/innen, zum anderen trägst Du einen großen Teil der Verantwortung, wenn es schiefgeht bzw. Fehler passieren. Hier heißt es dann, Rückgrat zeigen und dazu zu stehen.
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