So vertrittst Du Deine eigene Meinung selbstsicher gegenüber anderen.
Durchsetzungskraft ist eine Schlüsselqualität, die vielen Menschen dabei hilft, erfolgreich ihre Meinung gegenüber Vorgesetzten, Kollegen oder Mitarbeitern zu vertreten. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, selbstbewusst aufzutreten und die eigenen Ideen und Standpunkte durchzusetzen. Die eigene Durchsetzungskraft zu stärken macht Arbeit, doch mit der Zeit fällt das Durchsetzen der eigenen Meinung einfacher.
Was bedeutet Durchsetzungskraft?
Durchsetzungskraft ist die Fähigkeit, sich in einer bestimmten Situation durchzusetzen, ohne dabei auf Kosten anderer zu handeln. Es geht darum, seine eigene Meinung selbstsicher zu vertreten und dabei gleichzeitig die Interessen anderer zu berücksichtigen.
Dabei wird das Durchsetzungsvermögen als eine sehr wichtige Eigenschaft von Führungskräften gesehen (Quelle: https://www.karriere.de/meine-skills/durchsetzungsfaehigkeit/)
Die eigene Durchsetzungskraft zu stärken ist also ein sinnvolles Ziel für Frauen im Business.
Eine ausgeprägte Durchsetzungsfähigkeit ermöglicht es, sich in schwierigen Situationen Gehör zu verschaffen und nachhaltige Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sind.
Insgesamt ist Durchsetzungskraft eine Schlüsselkompetenz, die nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Leben von großem Nutzen sein kann. Wenn man lernt, sich effektiv durchzusetzen und dabei gleichzeitig auf die Belange anderer einzugehen, eröffnen sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, des Wachstums und des persönlichen Erfolgs. Doch wie kann man an der eigenen Durchsetzungskraft arbeiten? Hier sind 3 Tipps für Dich:
Durchsetzungskraft – Tipp 1: Stelle Dich Deinen Ängsten.
Tue das, wovor Du Dich fürchtest, so oft wie möglich. Eine effektive Methode, um die eigene Durchsetzungskraft zu steigern, besteht darin, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Wenn Du beispielsweise Angst davor hast, Deine Meinung in einer Gruppe zu äußern, stelle Dich bewusst dieser Angst und begebe Dich regelmäßig in genau solche Situationen. Übe beispielsweise, in Gruppendiskussionen Deine Meinung zu äußern, auch wenn Du Dich zunächst unwohl dabei fühlst.
Je öfter Du dies tust, desto mehr gewöhnst Du Dich an das Gefühl, Dich in solchen Situationen durchzusetzen. Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass Deine Angst nachlässt und Du immer selbstbewusster wirst.
Durchsetzungskraft – Tipp 2: Bereite Dich auf das Worst Case Szenario vor
Kläre vorab für Dich, was ist das Schlimmste, was passieren könnte! Nimm Dir Zeit und denke darüber nach, was im schlimmsten Fall in einer Deiner Angstsituationen passieren könnte. Hier sind einige Beispiele:
a) Meine Meinung wird vom Tisch gewischt…
b) Jemand fährt mir mit einer flapsigen Bemerkung in die Parade…
c) Ich irre mich und mache einen Fehler…
Liste alle diese Worst Case Szenarien auf und erstelle zu jedem einen Plan B.
Mögliche Reaktionen könnten sein:
Zu a) Untermauere Deine Meinung mit 3 relevanten Fakten, die für Deine Gegenüber relevant sind – und erlaube Dir dann ein deutliches »Stopp« und lege zwei weitere Begründungen nach.
zu b) Überlege Dir im Vorfeld eine schlagfertige Reaktion, die möglichst die Spannung rausnimmt oder stelle eine Frage, die Deinen GP sprachlos macht. Gelegentlich hilft es auch, die Bemerkung zu ignorieren.
zu c) Bedanke Dich für den Hinweis, mit diesem neuen Wissen, kannst Du beim nächsten Mal arbeiten.
Mit dieser Vorbereitung wird die reale Situation gar nicht mehr so viel Angst bereitet. Und selbst wenn eines der Szenarien eintritt, wird es Dich nicht mehr so sehr beeinflussen, da Du bereits vorbereitet bist.
Durchsetzungskraft – Tipp 3: Erlaube Dir Fehler.
Desto neuer ein Thema, ein Bereich oder eine Aufgabe für Dich ist, desto größer ist das Wunder, wenn Du keinen Fehler machst oder Dich nicht einmal irrst. Ein Fehler ist ein Schritt näher zum Können.
Anstatt Dich dafür zu kritisieren einen Fehler zu machen, solltest Du diese Erfahrung als Lernmöglichkeit betrachten, um Deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Deine Durchsetzungskraft zu stärken.
Behalte eine konstruktive Einstellung gegenüber Fehlern. Fehler sind kein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein natürlicher Teil Deines Lernprozesses. Indem Du Fehler als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung und Verbesserung ansiehst, wirst Du selbstbewusster und mutiger, um auch in schwierigen Situationen Deine Meinung und Interessen zu vertreten.
Als Führungskraft ist es zudem wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem Fehler akzeptiert und toleriert werden. Ein offener Umgang mit Fehlern fördert nicht nur Deine eigene Durchsetzungskraft, sondern auch die einer Gruppe oder eines Teams. Durch eine positive Fehlerkultur werden alle Beteiligten ermutigt, ihre Ideen und Meinungen einzubringen und sich selbstbewusst für ihre Überzeugungen einzusetzen.
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